Diagnose
Viele Kliniken haben sogenannte
Gedächtnisambulanzen eingerichtet, um Betroffenen und ihren Angehörigen
eine Anlaufstelle für Diagnose und Beratung zu bieten. Der diagnostische
Ablauf dauert in der Regel 5 – 6 Stunden und beinhaltet eine Anamnese
bzw. Fremdanamnese, um die Vorgeschichte und das Erleben der Situation
zu klären. Es folgen verschiedene Untersuchungen, die somatische
Erkrankungen ausschließen und klären sollen, ob es sich um eine
vaskuläre oder degenerative Demenz handelt. Außerdem wird die geistige
Leistungsfähigkeit überprüft. Im Abschlussgespräch wird dann die
diagnostische Aussage getroffen. Allerdings ist eine eindeutige Diagnose
nicht möglich. Sie kann, wenn überhaupt, nur nach dem Tod des
Betroffenen gestellt werden. Der Betroffene und seine Angehörigen
erhalten auch Therapievorschläge einschließlich
Medikamentenempfehlungen
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