Sonntag, 11. März 2012

Aktivierungskiste

Meist werden zwei verschiedene Arten von Aktivierungskisten eingesetzt.
Die erste Art der Aktivierungskisten wird zu einem bestimmten Thema zusammengestellt.
Man wählt zum Beispiel das Thema „Kochen“ und stellt eine Aktivierungskiste mit einem kleinen Kochtopf, Salzstreuer, Pfeffermühle, getrockneten Erbsen, einer leeren Maggiflasche, Pfannenwender, Teigspachtel und was man sonst noch so findet  zusammen.
Wenn man eine 10-Minuten-Aktivierung zum Thema „kochen“ durchführen möchte, hat man alles was man benötigt beisammen und eine aufwendige Vorbereitungszeit entfällt.
Die zweite Art von Aktivierungskisten, die in der Arbeit mit Demenzkranken häufig eingesetzt wird, sind personenbezogen. Eine Aktivierungskiste wird für eine bestimmte Person zusammengestellt. Der Inhalt der Aktivierungskiste orientiert sich hierbei an der Biografie und den Interessen der Person. Inhalt einer solchen Kiste können zum Beispiel Fotos, Gegenstände aus der eigenen Vergangenheit oder Gegenstände, die eine Assoziation zu dem Beruf der Person auslösen, sein. Bei der Zusammenstellung einer solchen Kiste geht probieren über studieren. Meist findet man schon nach kurzer Zeit heraus, was die Person am meisten anspricht.

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