Dienstag, 6. März 2012

So testen Ärzte Patienten auf Demenz

Nachdem der Arzt die Verdachtsdiagnose Demenz gestellt hat, werden psychologische Tests durchgeführt. Mit ihnen sollen die genauen Funktionsstörungen und verbliebenen Fähigkeiten erkannt werden. Hierbei werden Merkfähigkeit, Kurzzeitgedächtnis, Koordination, Sprache sowie räumliches Vorstellungsvermögen überprüft.Die Ergebnisse helfen dem Arzt, einen maßgeschneiderten Therapieplan aufzustellen. Als hilfreich haben sich etwa der sogenannte Uhrentest, der Mini-Mental-Status-Test und der Demenz-Detection-Test erwiesen.



Beim Uhrentest sollen die Patienten ein leeres Zifferblatt mit den entsprechenden Zahlen versehen. Und dann eine bestimmt Uhrzeit richtig einzeichnen. Der Demenz-Detection-Test umfasst Gedächtnistests für Wörter und Zahlen, die Umwandlung von Ziffern zu Zahlwörtern und auch das Aufzählen von Gegenständen aus dem Supermarkt.
Im Laufe der Krankheit wird auch immer wieder der Mini-Mental-Status-Test durchgeführt. Hierbei werden Orientierung, Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Rechnen sowie Sprache getestet. Mit Fragen wie: „In welchem Jahr leben wir?“ oder „Wo sind wir?“

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