Freitag, 22. Juni 2012

Neues Diagnoseverfahren bei Alzheimer

Weltweit sind 38 Millionen Menschen an Morbus Alzheimer erkrankt, in Deutschland gibt es derzeit etwa 1,2 Millionen Patienten mit dieser Diagnose. Die einzige sichere Erkenntnis über die Krankheit ist, dass man sie bislang nicht heilen kann. Über die Ursachen herrscht unter Experten große Uneinigkeit, neue Therapieansätze scheitern regelmäßig. Forscher haben nun ein neues Verfahren zur Diagnose an lebenden Patienten entwickelt
Das Wissen an Alzheimer erkrankt zu sein, kann eine fürchterliche Belastung sein, denn am Krankheitsverlauf lässt sich nichts ändern. Die Patienten werden zunehmend desorientierter und vergesslicher und am Anfang der Krankheit erleben sie das ganz bewusst.
Frühzeitige Diagnose
Ein neues Verfahren, das ein internationales Forscherteam an der Klinik und Polyklinik für Nuklearmedizin in Leipzig entwickelt hat, kann zwar nicht den Verlauf der Krankheit ändern, aber es ermöglicht eine frühzeitige Diagnose, noch bevor die Krankheit sichtbar wird. Bei dem Verfahren wird den Patienten eine schwach radioaktive Substanz gespritzt, durch die schon in frühen Stadien der Krankheit die betroffenen Gehirnregionen sichtbar werden. Ein Vorteil dieses Verfahrens ist die frühzeitige Unterscheidung zwischen Alzheimer und anderen Formen der Demenz.Wenn Forscher an und mit Patienten Therapien entwickeln wollen, müssen sie wissen, dass sie es tatsächlich mit Alzheimerpatienten zu tun haben.
 Quelle:DRadio WISSEN

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