Donnerstag, 21. Juni 2012

Tiere tun für Demenz erkrankten Menschen gut

Haustiere können Abwechslung und Freude in das Leben von Menschen bringen, die unter Demenz leiden. Wenn Demenz erkrankte Menschen in ihre eigene Welt sich zurückziehen und es für Pflegekräfte und Angehörige immer schwieriger wird, Zugang zu den Patienten finden, kann beispielsweise ein Hund für die Betroffenen ein Türöffner in unsere Welt sein.
Indem das Tier seine Zuneigung durch Schwanzwedeln, Anstupsen oder Anschmiegen direkt äußert und Stimmungen und Gefühle der Erkrankten intuitiv erfasst, ist zwischen Mensch und Tier eine Kommunikation auf einer emotionalen Ebene möglich, die nicht von der Krankheit betroffen ist.
Aus diesem Grund werden in manchen Pflegeeinrichtungen speziell ausgebildete Hunde eingesetzt,
die Menschen mit Demenz Nähe, Wärme und Trost geben. Auch bei der häuslichen Pflege kann ein Tier die Verbindung zwischen dem Erkrankten und den Angehörigen stärken.Oftmals löst ein Tier bei demenziell erkrankten Menschen den Wunsch aus, für es zu sorgen und es zu pflegen.
Das Gefühl, gebraucht zu werden und eine Aufgabe zu haben, stärkt das Selbstbewusstsein der Betroffenen und ermuntert sie zur Aktivität.
Daher kann ein Haustier die Lebensqualität und die psychische Gesundheit von Demenz-Kranken erheblich verbessern.
 Menschen die bereits ein Haustier haben, kann es den Weg ins Altersheim erleichtern, wenn sie ihr Haustier behalten können. „Inzwischen haben sich etliche Einrichtungen dazu entschlossen, dass Heimbewohner zusammen mit ihrem Haustier einziehen dürfen.

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